Smart City-Hackathon
Kreativität – Innovation – Zusammenarbeit
Die Herausforderungen unserer Zeit machen vor unseren Städten keinen Halt. Am Smart City-Hackathon haben interdisziplinäre Teams innerhalb von 42 Stunden neue digitale Lösungen für die Stadt Wetzikon entwickelt. Ein Schritt in Richtung Stadt der Zukunft.
Der erste Smart City-Hackathon wurde am 24. und 25. Juni 2022 in Wetzikon durchgeführt.
Challenges des Smart City-Hackathons
Gute Übersicht der vermieteten und freien Räume oder Plätze in der Stadt Wetzikon
Ausgangslage
Viele Nutzende haben Schwierigkeiten, Räume für die Durchführung von Veranstaltungen zu finden. Die Suche ist zudem zeitintensiv. Gleichzeitig werden viele Räume nicht den ganzen Tag gebraucht und stehen teilweise leer.
Ziel eines smarten Reservierungssystems ist es, durch die Messung und benutzerfreundliche Verwaltung der Raumbelegung in einem Gebäude oder in einem Areal für eine effiziente Nutzung und Belegung von Räumen zu präsentieren. Das System kann zudem Arbeiten im Kontext von Anlässen auslösen wie beispielsweise die automatische Beauftragung von Dienstleistern für einen Anlass, die automatische Beschilderung im Gebäude und am Raum sowie die Konfigurationen eines Begrüssungsbildschirms. Mit dem System können Bewilligungen und Absagen generiert und versendet werden.
Vorteile eines smarten Reservierungssystems
- Transparentes Angebot der zur Verfügung stehenden Räumen und Plätzen
- Optimale Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Räumen und Plätzen
- Vereinfachter Reservierungsprozess
- Verringerung des administrativen Ablaufs
- Bewirtschaftung der Reservationen ist auf einer einzigen Applikation möglich
- Skalierbarkeit auf weitere Städte und Gemeinden möglich
Resultate
- Prototyp des Reservierungssystems ist erstellt
- Video Ergebnisse Smartes Reservierungssystem
Weiteres Vorgehen
- Der Prototyp wird von der Stadt Wetzikon weiter entwickelt.
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Wetzikon mit dem WetziTrail entdecken
Ausgangslage
Wetzikon ist eine Stadt mit vielfältigen Themen und packenden Geschichten. Bereits heute gibt es drei digitale historische Rundgänge durch Wetzikon unter dem Label «Spurensuche». Viele Orte findet man zudem in Wetzipedia. Wetzikon spielerisch zu entdecken, dieser Aspekt wird noch zu wenig berücksichtig.
Ziel von WetziTrail ist es, der Bevölkerung eine zentrale Plattform mit Ortsinformationen (Sehenswürdigkeiten, Gastronomie, Parks, Brunnen etc.) zur Verfügung zu stellen. Diese Informationen können modular zu Routen und Trails verbunden werden. Auch können die Routen individuell themen- oder aktivitätsbezogen immer neu erstellt und optional mit einer Rahmenhandlung und Spielen ergänzt werden (z.B. Geisterskateboarder).
Physische Infotafel an den jeweiligen Orten wecken mit ersten Informationen Neugierde. Ein QR-Code führt direkt auf die WetziTrail-Plattform.
Mögliche Spiele/Interaktionen
- Multiple Choice: Informationen abfragen
- Standortbasierte Suche
- Physische Challenges: (z.B. in Sportanlagen)
- Beweisfoto hochladen -> Bildergalerie von einem Ort in unterschiedlichen Kontexten
- Punktesystem für jeden Ort, welchen man besucht hat
- Interaktion mit Menschen (Informationen, die nur die Menschen geben können)
Vorteile der Plattform
- Route kann dank flexibler Datenbank einfach und individuell zusammengestellt werden
- Daten werden automatisch aus verschiedenen Quellen bezogen
- Web-App ohne Download für einfache Anwendung verfügbar
- Themenbezogenen Orts- und Trailsuche
- Routen für Gross und Klein, Jung und Alt
Resultate
- Prototyp WetziTrail ist erstellt.
- Video Präsentation WetziTrail
Weiteres Vorgehen
- Der Prototyp wird vor der Stadt Wetzikon weiter entwickelt.
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Jugendliche sammeln Arbeitserfahrung und verdienen ihr selbständig ihr Geld
Ausgangslage
Die Offene Jugendarbeit Wetzikon (OJA) betreibt seit einiger Zeit die Sackgeldbörse WetziJob. Jugendliche können im Rahmen von WetziJob kleinere Aufträge für Wetzikerinnen und Wetziker erledigen. Momentan bewirtschaftet die Jugendarbeit die Sackgeldbörse analog und die Aufträge kommen sehr unregelmässig herein.
Ziel von WetziJob 2.0 ist es, eine nachhaltige und stetig laufende Vermittlung von Arbeit und Arbeitnehmenden zu ermöglichen. Jugendliche erhalten dank WetziJob 2.0 die Möglichkeit, Arbeitserfahrung zu sammeln und sich selbständig Geld zu erwirtschaften. Das lokale Gewerbe wiederum profitiert von temporären Mitarbeitenden für leichtere Arbeiten. Darüber hinaus wird der Zusammenhalt in der Bevölkerung gestärkt – Leben und Arbeiten am Wohnort.
Resultate
- Prototyp WetziJob 2.0 ist erstellt.
- Video Ergebnisse WetziJob 2.0
Weiteres Vorgehen
- Der Prototyp wird von der Stadt Wetzikon weiterentwickelt.
- Website final programmieren, Werbemassnahmen umsetzen, Übergabe der Website an die Offene Jugendarbeit Wetzikon
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Verantwortungsvolle Gäste sollen belohnt werden
Ausgangslage
In Wetzikon und der Region Zürcher Oberland gibt es verschiedene Hotels, AirBnB-Anbieter sowie «Bed and Breakfasts» für Geschäftsaufenthalte und den Tourismus-Bereich. Das Verhalten der Hotelgäste (alle Unterkunftsarten) soll stärker auf Nachhaltigkeit und dem damit verbundenen verantwortungsvollem Handeln ausgerichtet werden. Die Gäste können dafür belohnt werden.
Ziel dieses Projekts ist eine App für Gäste, über welche das lokale Angebot ersichtlich ist. Angebote und Bedürfnisse werden möglichst personalisiert dargestellt.
Resultate
- Ein Grobkonzept liegt vor.
- Video der Ergebnisse
Weiteres Vorgehen
- Der Prototyp wird von der Standortförderung Zürioberland weiterentwickelt.
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Öffentliche Elektroladestationen für Wetzikon
Ausgangslage
Elektrofahrzeuge geniessen immer grössere Beliebtheit. Der Prozentsatz von E-Fahrzeugen in Wetzikon steigt. Momentan gibt es in Wetzikon keine öffentlichen Elektroladestationen. Ziel des Projekts ist es, potenzielle Standorte zu ermitteln, ein allfälliges Zahlsystem oder eine Applikation zu entwickeln und insbesondere auch herauszufinden, wie die Akzeptanz für öffentliche Elektroladestationen in der Bevölkerung ist.
Resultate
- Ein Grobkonzept ist erstellt.
- 6 mögliche Standorte wurden basierend auf der zu erwartenden Ladefrequenz, der Erschliessung sowie der Nähe zur Zielgruppe (schnelle oder langsame Ladung) ermittelt: Bahnhof Wetzikon, Eishalle Wetzikon, Bahnhof Kempten, Industriestrasse, Parkplatz Stadthaus, Parkplatz Krone.
- Die Kosten unterscheiden sich je nach Standort und Laderoboter.
- Ein Finanzierungsmodell und dessen Nutzen wurde entworfen.
- Resultate im Video
Weiteres Vorgehen
- Die Weiterentwicklung ist noch offen.
- In einem nächsten Schritt müsste das Grobkonzept verfeinert sowie die Wirtschaftlichkeit der Standorte überprüft werden.
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Energieverbrauch visualisieren
Ausgangslage
Wie viel Energie verbrauchen einzelne Gebäude und wie kann dieser Verbrauch reduziert werden? Fragen, die aktueller nicht sein könnten. Sich diese Zahlen vorzustellen, ist jedoch schwierig. Eine Informationsplattform mit wichtigen Kennzahlen und visuellen Elementen hilft, die CO2-Reduktion (be)greifbar zu machen.
Ziel ist es, mit der anschaulichen Informationsplattform die Bevölkerung zu sensibilisieren, den Energieverbrauch zu senken, damit die Energiestrategie 2050 erreicht werden kann. Einwohnerinnen und Einwohner sollen damit animiert werden, ihren persönlichen Teil zur Erreichung der Strategie beizutragen.
Resultate
- Grobkonzept eines Prototyps ist erstellt.
- Video der Ergebnisse
Weiteres Vorgehen
- Anfrage bei Swiss Smart Cities ausstehend.
- Eine mögliche Zusammenarbeit mit Belimo/Implenia soll abgeklärt werden.
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Regionale Flächendatenbank für Unternehmen
Ausgangslage
Unternehmen suchen im Wirtschaftsgebiet Zürioberland Miet- oder Bauflächen. Ziel ist es, für und zusammen mit der Standortförderung Zürioberland eine Datenbank zu erstellen, auf welcher alle freien Flächen im Zürcher Oberland ersichtlich sind. Das Tool unterstützt Suchende und Fachpersonen (SZO/Gemeinden), eine schnelle Antwort zu erhalten. Auch einfache Suchanfragen für interessierte Mieter- und Käufer im privaten Bereich sollen als zweite Priorität zur Verfügung stehen – wie beispielsweise Immobilienpreise oder Mietspiegel je Gemeinde.
Resultate
- Ein Grobkonzept und eine erste Vision liegen vor.
- Erste Spezifikationen des Prototyps liegen vor.
- Video der Präsentation
Weiteres Vorgehen
- Prototyp wird von der Standortförderung Zürioberland zusammen mit der Standortförderung Kanton Zürich weiterentwickelt.
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Lokal einkaufen und profitieren
Ausgangslage
Im Verein GrüeziWetzike können Gewerbe, Unternehmen und Vereine Mitglied werden. Auf der Plattform informieren die Mitglieder über ihre Firma (digitale Visitenkarte), ihre Angebote und Aktionen. Zudem werden auf GrüeziWetzike News des Gewerbes, von Vereinen und der Stadt Wetzikon publiziert, welche noch mehr Besucherinnen und Besucher auf die Seite locken sollen und einen Mehrwert bieten. GrüeziWetzike versendet regelmässig Newsletter an die einkaufende Bevölkerung.
Ziel von GrüeziWetzike ist es, den Einkauf von Produkten und Dienstleistungen in Wetzikon zu fördern und zu belohnen anhand von aktuellen Informationen zu Geschäften, deren Angebote und Aktionen.
Resultate
- Das Konzept von GrüeziWetzike wurde verfeinert.
- Aufgrund des noch unbekannten Kundenbedürfnisses wurde eine Umfrage dazu konzipiert.
- Das Grundgerüst des Honorierungssystems wurde erarbeitet.
- Video zu GrüeziWetzike
Weiteres Vorgehen
- Der Prototyp wird von GrüeziWetzike weiterentwickelt.
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Event 1x eintragen, x-mal publizieren
Ausgangslage
Uster und Wetzikon haben zwei gut funktionierende zeitgemässe Kalender und arbeiten mit dem Anbieter Guidle zusammen, der auf digitale Anzeigen spezialisiert ist. Guidle verbindet verschiedene Plattformen und Veranstaltungskalender im Bereich Sport und Kultur, Politik und weiteren Gesellschaftsbereichen.
Ziel des smarten Veranstaltungskalenders ist es, dass Veranstaltende ihren Event nur einmal eintragen müssen und dieser dann auf diversen weiteren Plattformen (aktuell 12) verbreitet wird. Es soll einen zentralen Veranstaltungskalender für das Zürcher Oberland geben.
Resultate
- Eine grobe Roadmap ist erstellt.
- Video zum Veranstaltungskalender
Weiteres Vorgehen
- Der Prototyp wird von der Stadt Wetzikon weiterentwickelt. Das smarte Projekt hat eine tiefere Priorität.
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Persönlicher Entsorgungskalender
Ausgangslage
Die Stadt Wetzikon stellt auf ihrer Website die Daten für die Abfallsammlungen bereit. Die einzelnen Daten kann man auch in den persönlichen Kalender importieren. Zurzeit muss man dies jedoch jährlich manuell durchführen.
Ziel ist es, einen personalisierbaren Entsorgungskalender bereitzustellen. Die Anwenderin oder der Anwender kann den gewünschten Stadtteil (Kreis) und die Rubriken (Abfall, Papier, Karton, …) auswählen und herunterladen. Somit sind alle Daten des aktuellen Jahrs schnell und einfach verfügbar. Der Kalender kann auch abonniert werden, sodass man über den Jahreswechsel hinaus alle Daten erhält.
Resultate
- Ein Prototyp für den smarten Entsorgungskalender ist erstellt.
- Präsentation des Entsorgungskalenders
Weiteres Vorgehen
- Der Prototyp wird von der Stadt Wetzikon im Rahmen der neuen städtischen Website weiterentwickelt und dort integriert.
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Warum ein Smart City-Hackathon?
Die Digitalisierung, die in den letzten Jahren bereits viele Branchen grundlegend verändert hat, steht in den Städten erst am Anfang. Wir wollen das Potenzial der Optimierung von Abläufen und Prozessen in diesen komplexen Umgebungen nutzen, um die Stadt der Zukunft zu schaffen!
Unternehmen, Institutionen und öffentliche Infrastrukturen erzeugen grosse Datenmengen, die nur teilweise oder gar nicht genutzt werden. Eine bessere Nutzung von ungenutzten Daten für Projekte und neue Dienstleistungen liegt im Interesse dieser Organisationen, aber vor allem im Interesse der Bürger* und der Gesellschaft. Im Rahmen des Smart City Hackathon’s werden im Kontext der Stadt Wetzikon Daten für die Entwicklung kreativer Ideen und erster Prototypen bereit gestellt.
Was ist ein Smart City-Hackathon?
Ein Hackathon ist ein spezifisches Anlassformat, das zu einer Smart City-Entwicklung passt:
- In einer zweitägigen Veranstaltung (mit rund 42 Stunden Engagement – darum auch Hackathon) bearbeiten interdisziplinäre Teams auf freiwilliger Basis Aufgabenstellungen als digitale und datenbasierte «Challenges»
- Die Challenges werden von Challenge-Ownern (Unternehmen oder Institutionen) für den Hackathon bereitgestellt.
- Die Teams entwickeln in dieser Zeit Lösungsansätze oder Lösungen und geben die Ergebnisse an die Challenge-Owner zurück.
Wie läuft der Smart City-Hackathon ab?
Vorbereitung
- Öffentlichkeitsarbeit
- Challenges formulieren
- Infrastruktur bereitstellen
Tag 1
-
Begrüssung
-
Registrierung
-
Teams formieren
-
Hacking
[Open End]
Tag 2
-
Hacking
[Open Start] -
Vorbereiten
-
Präsentation
-
Präsentation der Lösungen
-
Übergabe an Challenge-Owner
Nachbearbeitung
- Öffentlichkeitsarbeit
- Challenges übernehmen
- Projekte weiterführen
Die breite Mitwirkung von Unternehmen und Institutionen ist für einen Hackathon essenziell. Sie bringen als so genannte Challenge-Sponsoren eine spezifische Challenges in den Hackathon ein und bewerben sich bei den Teams, damit diese die Challenge interdisziplinär bearbeiten.
Mit Ihrer Teilnahme realisieren Sie vielfältigen Mehrwert
- Nutzung des Innovationspotenzials der interdisziplinären Teams
- Effiziente Entwicklung von Lösungsansätzen mit externen Inputs
- Praxisorientierte Weiterbildung von Mitarbeitenden in einem neuen bzw. anderen Format
- Förderung der Zusammenarbeit Unternehmen, Gewerbe, Stadt-Verwaltung, Bevölkerung in einem neuen bzw. anderen Format
- Positionierung des Unternehmens oder der Institution im Bereich Smart City und Innovation